Description: Die Stadtteile von Berlin Suchworte stehen im direkten Zusammenhang mit dem angebotenen Artikel ! Architektur Geschichte Photographie Großberlin Ostberlin Ost Berlin Reichshauptstadt Mitte Friedrichshain Kreuzberg Pankow Charlottenburg Wilmersdorf Spandau Steglitz Zehlendorf Tempelhof Schöneberg Neukölln Treptow Köpenick Marzahn Hellersdorf Lichtenberg Reinickendorf Moabit Hansaviertel Tiergarten Wedding Gesundbrunnen Prenzlauer Berg Weißensee Blankenburg Heinersdorf Karow Stadtrandsiedlung Malchow Blankenfelde Buch Französisch Buchholz Niederschönhausen Rosenthal Wilhelmsruh Halensee Jungfernheide Paul Herz Siedlung Pichelsberg Plötzensee Ruhleben Siedlung Nord Eichkamp Heerstraße Westend Witzleben Schmargendorf Grunewald Altstadt Neustadt Hakenfelde Falkenhagener Feld Stresow Berlin Archiv Berlinarchiv Dem Vergnügen der Einwohner Berlin und der Berliner auf der Bühne Berlin - Chronik – Geschichte – Theater – Schauspiel - Kunst – Künstler 1960 erstmals erschienen Reprint – Faksimile – unveränderter Neudruck Neuauflage aus dem Jahr 1984 Felix Henseleit erschien im Ullstein Verlag neu im Archiv - Verlag in Braunschweig interessanter Zeitbeleg reich illustriert Anno 1794 ließ Friedrich Wilhelm II. über das Portal des kurz zuvor erbauten Potsdamer Schauspielhauses die Worte „Dem Vergnügen der Einwohner" setzen und tat gleichsam damit kund, daß er dem Volke das Theater nicht ausschließlich als eine Anstalt der Fortbildung anempfahl. Seit jenem Tag grüßten diese Worte den Theaterbesucher für anderthalb Jahrhundert. Um 1820, also im beginnenden Biedermeier, betritt das Berlinische die „Bretter, die die Welt bedeuten" und damit in das Rampenlicht der Öffentlichkeit. Der damals alljährlich stattfindende Stralauer Fischzug - das große Berliner Volksvergnügen -, war dann auch Thema für eine Berliner Posse, mit dem Julius von Voß dieses Genre der leichten Unterhaltung einleitete. Stück auf Stück folgten; wurden zum Erfolg wie z.B. das „Fest der Handwerker" von Louis Angely, der am Königstädtischen Theater Hausdichter war, oder verschwanden nach wenigen Aufführungen für immer. In jenen Jahren wurde auch der Schauspieler Friedrich Beckmann berühmt in der Rolle des „Nante", jenes Eckenstehers, als dessen Vater Carl Holtei gilt und dessen unverwechselbarer Stil aus der Feder von Adolf Glaßbrenner stammt. Nach 1848 begann die große Zeit des altberlinischen Theaters mit Carl Helmerding, dem „Berlins Possenvater" David Kalisch Figuren wie z. B. den „Aktienbudiker" Steglitz in der Posse „Otto Bellmann" schuf. Mit Kalisch, von dem auch „Berlin bei Nacht" und „100000 Thaler" damals uraufgeführt wurden, wurde die Berliner Posse resoluter und vor allem politischer; trotz - oder gerade wegen - der wieder einsetzenden Reaktion. Texte und Couplets von Kalisch selbst, Emil Pohl, Hermann Salingre u. a. belegen dies. In den folgenden 80er Jahren wurde diese Art der Aufführungen seltener; Einzeldarbietungen erfreuten sich nun stets wachsender Beliebtheit. Emil Thomas' unzimperliches Urberlinertum, Guido Thielchers behäbiger und dennoch zündender Witz um 1900 in der Metropol-Revue und nur wenig später Josef Giampietro als Gardeleutnant und dem Couplet „Donnerwetter, tadellos" waren die Stars der Stunde. Es begann nun auch die Zeit der Berliner Operette und des Lustspiels. Die Musik Walter Kollos und Paul Linckes gab den typischen Berliner Ton an und ging von hier um die Welt; wurde zu noch heute gern gehörten Hits. Aus der Lustspielszene sei das 1898 von Oskar Blumenthal und Gustav Kadelburg geschriebene Stück „Im weißen Rößl" erwähnt, das später mit den Melodien von Ralph Benatzky, Robert Stolz und Bruno Granichstädten zum großen Erfolg weltweit wurde. Mit l'Arronges „Mein Leopold" und Georg Hermanns „Jettchen Gebert" (1913), mit Ellinor Büller und Paul Bildt, war für Jahrzehnte die Posse im Ursinn zum Volksstück geworden; Gerhart Hauptmanns „Die Ratten" (1913) mit Else Lehmann als Frau John, zeigt die Vielfalt dieser Art auf. Viele der damaligen Stücke, Revuen, Melodien sind in Vergessenheit geraten; nur weniges hat die Strömungen des Zeitgeschmacks überlebt und wird in moderner Form neu aufgeführt. Mit „Das Fenster zum Flur" von Curt Flatow und Horst Pillau ist nach dem 2. Weltkrieg der Versuch einer Renaissance unternommen worden. Das hier nachgedruckte Bändchen gehört zu einer Reihe von Almanachen, die in steter Folge von 1956 bis 1973 von den Verlagshäusern Ullstein und, seit 1965, Axel Springer herausgegeben wurden. Sie waren den Freunden der Häuser gewidmet und wurden von Felix Henseleit redaktionell und editorisch betreut. Henseleit, der am 9. November 1974 im Alter von 71 Jahren an den Folgen eines Sturzes hier in seiner Geburtsstadt Berlin verstarb, war bereits in jungen Jahren als Kritiker aufgetreten. Er arbeitete für die einschlägige Fachpresse, war bis zum Ende des „Filmkuriers", 1944, dessen Chefredakteur. Nach 1945 schrieb er für verschiedene Zeitungen, u.a. den „Tagesspiegel", ehe er ab 1959 vornehmlich für die „Berliner Morgenpost" tätig war. Mit Henseleits Tod wurde das Erscheinen dieser Reihe eingestellt, die, in gleicher Aufmachung, z.B. Themen über die „Tierliebe der Berliner", „Abenteuer aus Licht und Schatten", Stadtlandschaft (Berlin) im Wandel" und „Das Berliner Zeitungsviertel damals und heute" zum Inhalt hatte. 50 Seiten - pages Format 19 x 17 cm Kartoncover - paperback sehr guter Zustand - very good condition bei Mehrfachkauf warten Sie bitte die Gesamtrechnung ab ! in the case of multiple purchases, please wait for the total invoice! der Versand erfolgt in sicherer Verpackung mit Knickschutz und Schutz gegen Feuchtigkeit shipping in safe wrapping with kink protection and protection against moisture aus Nichtraucher Haushalt - non smoker´s household Privatverkauf aus eigener , gepflegter Sammlung - Keine Gewährleistung und Rücknahme Bei Irrtum meinerseits bzw. falscher Beschreibung ist eine Reklamation selbstverständlich möglich. Die Beschreibung erfolgt gewissenhaft In the event of a mistake on my part or a wrong description, a complaint is of course possible. The description is given conscientiously
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Genre: Landeskunde
Erscheinungsjahr: 1960
Sprache: Deutsch